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Dienstag, den 05. Juli 2016

Megatrend-Aktienfonds

Globale Entwicklungschancen nutzen


Für Anleger, die nicht nur auf kurzfristige Möglichkeiten setzen möchten, sind Megatrend-Aktienfonds eine interessante Alternative für ein Investment. Entwicklungen, wie der Klimawandel oder die wachsende Erdbevölkerung bringen für unterschiedlichste Branchen Wachstumspotentiale, die sich fernab wiederkehrender Konjunkturzyklen bewegen. Megatrend-Aktienfonds besitzen somit vor allem langfristig stabile Aussichten. Die Aktienfonds bündeln entweder verschiedene Trends in sich oder fokussieren sich auf eine spezielle Entwicklung.
Elektrotechnik als wichtiger Megatrend
Der Begriff Megatrends umreißt wie erwähnt unterschiedliche globale Entwicklungen, wie beispielsweise den wachsenden Energiehunger, verursacht besonders durch die Schwellenländer. Die sich schon heute am Horizont abzeichnende CO2-bedingte Klimaerwärmung zwingt die Staaten gleichzeitig weltweit zu einem Umdenken in der Energieversorgung. Ein Gewinner dieser Entwicklung ist die Elektrotechnik, die sich unter anderem als Fahrzeugantrieb einer wachsenden Bedeutung erfreut. Mit dem Wissen, um das absehbare Versiegen der Ölquellen und dem dadurch steigenden Ölpreis, ist die Branche ein veritabler Zukunftsmarkt. Hersteller von Elektroautos oder auch den notwenigen Batterien und Ladetechnik sind somit oftmals in Megatrend-Aktienfonds vertreten.
Demografie beflügelt Gesundheitsbranche
Die steigende Lebenserwartung der Bevölkerung in den Industrienationen, gepaart mit rückläufigen Geburtenraten führt vielerorts zum Problem des demografischen Wandels. Die immer älter werdende Bevölkerung ist gleichzeitig ein Trend, von dem eine Branche wie die Gesundheitsindustrie profitiert. Zudem verbessert sich zunehmend die gesundheitliche Versorgung in vielen Schwellenländern, wodurch sich zusätzlich in diesen Regionen neue Wachstumsimpulse für Firmen aus dem Gesundheitssektor ergeben.

Megatrend-Aktienfonds für Bereich Infrastruktur
Nicht erst durch das Auflegen zahlreicher staatlicher Konjunkturprogramme - in Folge der weltweiten Finanzkrise – rückte der Bereich Infrastruktur stärker in den Fokus der Finanzinstitute. Schon zuvor bescheinigte man der Branche jede Menge Entwicklungschancen. Beste Perspektiven also für Unternehmen, die beispielsweise in den Bereichen Strom- und Wasserversorgung, Abfallbeseitigung oder Verkehr positioniert sind. Besonders Schwellenländer, wie China oder Brasilien, müssen ihre Infrastrukturen immer stärker ausbauen, wenn sie auch in Zukunft ihre Wachstumschancen wahren möchten.
Auf der anderen Seite ist der Bedarf an Modernisierungen der Infrastruktur in etablierten Volkswirtschaften, wie beispielsweise den USA, klar erkennbar. Wiederkehrende Peinlichkeiten, in Form von flächendeckenden Stromausfällen in dem Land, stehen hierbei stellvertretend als Beispiel. Die globale Investitionssumme für den Infrastrukturbereich beziffert die OECD auf über 70 Billionen US-Dollar bis zum Jahr 2030. Nebenbei ein Betrag, der noch nicht einmal die Investitionen für Häfen oder Flughäfen berücksichtigt. Eine Zahl, die es in etwa mit dem aktuellen weltweiten Bruttoinlandsprodukt aufnehmen kann.
Mehr Nahrungsmittelbedarf durch wachsende Weltbevölkerung
Die Zahlen der UN sprechen eine deutliche Sprache: So werden im Jahr 2050 rund 9,5 Milliarden Menschen auf der Erde leben. Ein Anstieg zur momentanen Anzahl von über 3 Milliarden Erdenbewohnern. Mit dieser rasanten Aufwärtsbewegung wird der Bedarf an Lebensmitteln enorm steigen, ganz zur Freude der Firmen aus der Agrarwirtschaft, Zusätzlich verändern sich die Ernährungsweisen in den Schwellenländern. Hier wächst der Fleischverzehr der Bevölkerung, eine Entwicklung, die der Agrarwirtschaft ebenfalls zugute kommt. Denn, für beispielsweise 1 Kilogramm Rindfleisch werden rund 6 Kilogramm Getreide als Futtermittel benötigt.
Passive Investment für Megatrends
Neben der Möglichkeit in spezialisierte Aktienfonds für einen oder mehrere Megatrends zu investieren, kann man auch verschiedene Indexfonds ( ETF ) für diesen Bereich vorfinden. Möchte man beispielsweise in den erwähnten Megatrend der Infrastruktur Geld anlegen, lassen sich unter anderem ETFs nutzen, die auf dem bewährten S&P Global Infrastructure-Index basieren. Merkmale des Index sind:
1. Indexaufbau : Der Index vereinigt in sich 75 Unternehmen aus 24 Ländern, deren geschäftliches Hauptfeld im Bereich Infrastruktur liegt.
2. Branchenverteilung : Im Gegensatz zu anderen Indizes hat man als Anleger den Vorteil, dass die Branchen sehr gleichmäßig gewichtet sind. So findet man in dem Index maximal 30 Werte aus dem Versorgungsbereich und ebenfalls höchstens 30 Aktien von Unternehmen aus dem Transportwesen vor. Dazu kommen noch die restlichen 15 Werte von Energieanbietern.
3. Schwellenländeranteil : Um das besonders hohe Wachstumspotential der Schwellenländer optimal zu nutzen, sieht der Index einen Mindestanteil von 15 Unternehmen aus diesen Ländern vor.
In dem Index sind beispielsweise bekannte Firmen wie die deutschen Energieversorger E.ON AG und RWE AG oder das italienische Transportunternehmen Atlantia S.p.A., das in dem Land der größte Betreiber von Autobahnmautstellen ist.

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