Anleger wünschen sich mehr Informationen zu den Risiken
09.07.2010 - Anleger wünschen sich mehr Informationen zu den Risiken
Anleger wünschen sich mehr Informationen zu den Risiken
Anleger und Sparer haben allerhand Möglichkeiten, selbst kleine Beträge sinnvoll und mit Aussicht auf eine ordentliche Rendite anzulegen. In der einfachsten Form steht das Sparbuch zur Verfügung. Die Verzinsung ist zwar mager, dafür gibt es keinerlei Verständnisschwierigkeiten. Daran dürfte es auch bei Tagesgeld und Festgeld nicht hapern. Wie schaut es aber aus, wenn Exchange-traded Funds, kurz ETF, ins Spiel kommen oder der Bankberater zu Zertifikaten und generell Wertpapieren rät? Vielen Kunden fehlt das nötige Fachwissen, um diese Anlageoptionen richtig einschätzen zu können, insbesondere in puncto Risiko. Die Mehrheit der Verbraucher spricht sich deshalb für eine Kennzeichnung von Finanzprodukten aus – so das Ergebnis einer Umfrage der VWD Vereinigte Wirtschaftsdienste AG.
Anleger und Sparer haben allerhand Möglichkeiten, selbst kleine Beträge sinnvoll und mit Aussicht auf eine ordentliche Rendite anzulegen. In der einfachsten Form steht das Sparbuch zur Verfügung. Die Verzinsung ist zwar mager, dafür gibt es keinerlei Verständnisschwierigkeiten. Daran dürfte es auch bei Tagesgeld und Festgeld nicht hapern. Wie schaut es aber aus, wenn Exchange-traded Funds, kurz ETF, ins Spiel kommen oder der Bankberater zu Zertifikaten und generell Wertpapieren rät? Vielen Kunden fehlt das nötige Fachwissen, um diese Anlageoptionen richtig einschätzen zu können, insbesondere in puncto Risiko. Die Mehrheit der Verbraucher spricht sich deshalb für eine Kennzeichnung von Finanzprodukten aus – so das Ergebnis einer Umfrage der VWD Vereinigte Wirtschaftsdienste AG.
Gute Beratung fördert den Kaufanreiz
Befragt wurden insgesamt 3.741 Personen. Die Studie sollte den
Banken
zu denken geben. Denn es ist nicht der Mangel an Geld, der die Kunden davon abhält, ein paar Euro zu investieren. Sie sind schlichtweg unsicher, weil es an Transparenz und einer ausführlichen Aufklärung über die Risiken mangelt. Würden sie besser verstehen, was es mit den einzelnen Angeboten auf sich hat und mit welchen Risiken sie rechnen müssen, wären sie durchaus bereit, zu kaufen. Hieran zeigt sich deutlich, dass die Beratung nicht länger nur die möglichen Renditen umfassen darf, sondern auch Informationen dazu liefern muss, wie risikobehaftet bestimmte Produkte sind. Das wünschen sich immerhin 90 Prozent der Verbraucher – und zwar nicht nur zu dem Zeitpunkt, an dem sie den Vertrag unterschreiben. Sie möchte fortwährend über Änderungen des Risikos auf dem Laufenden gehalten werden.
Risikokennziffern sollen Produkte vergleichbar machen
Dazu würden sich sogenannte Risikokennziffern eignen, um sofort erkennen zu können, wie es um bestimmte Wertpapiere bestellt ist. Die Kennziffern müssten klar, verständlich und – was besonders wichtig ist – auch vergleichbar sein. Sobald für alle Fonds, Aktien,
Zertifikate
und anderen Geldanlageprodukte Kennziffern vergeben sind, könnten Verbraucher ihr Portfolio problemlos einer Risikobetrachtung unterziehen. Diese Lösung würden sowohl sicherheitsorientierte als auch risikofreudige Anleger begrüßen. Sie bauen dabei auf den Staat. Der Gesetzgeber soll für die nötige Transparenz sorgen und klare Regeln formulieren, wie über die Veränderungen von Risiken informiert wird. Darüber hinaus müsste auch daran gearbeitet werden, dass Anlageprodukte besser verstanden werden. Der Aufklärungsbedarf diesbezüglich ist groß.
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