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Freitag, den 01. Mai 2015

BCI hat Anleger offenbar um 100 Millionen Euro geprellt

01.12.2011 - BCI hat Anleger offenbar um 100 Millionen Euro geprellt


BCI hat Anleger offenbar um 100 Millionen Euro geprellt

Die New Yorker Finanzfirma Business Capital Investors (BCI) hat bereits seit 2005 Anleger mit einer enorm hohen Rendite in Höhe von 15,5% pro Jahr angelockt. Nun hat sich laut einer Meldung auf „test.de“ ergeben, dass die BCI bis zu 4.000 Anleger um insgesamt ca. 100 Millionen Euro gebracht hat. Die Staatsanwaltschaft Düsseldorf ermittelt mittlerweile wegen Kapitalanlagebetrugs, denn nach Angaben von Oberstaatsanwalt Ralf Möllmann habe man keine „renditeträchtige Geschäftstätigkeit“ feststellen können. Daraus leitet sich der Verdacht ab, dass die BCI die Renditen in Höhe von 15,5% aus dem Kapital von Neuanlegern entnommen und somit innerhalb eines Schneeball-Systems verteilt hat, hieß es weiter.
Großrazzia sorgte für Verhaftungen
Ende November 2011 haben in Deutschland, Spanien, Litauen und Kanada ungefähr 120 Ermittler eine Großrazzia durchgeführt und dabei hierzulande 3 Vermittler festgenommen. Diese sollen Kunden dazu verleitete haben, in das Schneeballsystem zu investieren. Die Zeitschrift Finanztest hatte den Anbieter BCI bereits im Jahr 2005 auf eine Warnliste gesetzt und die Bafin hatte ein Verbot gegen Finanzvermittler Bernd Richter aus Bergheim erlassen, der vorher versucht hatte, Anleger mit einer Beteiligung von 12 Monaten und einer Rendite von 15,5% pro Jahr zu ködern. Dieses Verbot verfehlte jedoch aufgrund einer Gesetzesänderung seine Wirkung, nach der die Geschäfte von Richter nicht mehr von der Bafin überwacht werden durften.
LKA Nordrhein-Westfalen richtet Hotline ein
Durch die Geschäfte der BCI wurden sehr viele Anleger um ihr Geld gebracht, deren Namen noch nicht gänzlich bekannt sind. Aus diesem Grund hat das LKA Nordrhein-Westfalen eine Hotline unter der Nummer 0211/9391564 eingerichtet. Hier können sich geschädigte Anleger melden und somit unter Umständen zur weiteren Aufklärung dieser Angelegenheit sorgen. Ein Großteil des eingesammelten Kapitals soll nämlich für Provisionen und Vermittler ausgegeben worden sein, hieß es weiter.
Bild © styleuneed - Fotolia.com

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