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Freitag, den 01. Mai 2015

Bringt der neue Euro-Krisengipfel den Durchbruch?

05.12.2011 - Bringt der neue Euro-Krisengipfel den Durchbruch?


Bringt der neue Euro-Krisengipfel den Durchbruch?

Am kommenden Freitag findet ein weiterer EU-Krisengipfel mit den Regierungschefs aller EU-Staaten statt und es stellt sich nicht nur für die Anleger, sondern für alle Bürger der EU die Frage, ob es diesmal zu einem Durchbruch kommt, der die EU-Schuldenkrise lösen kann. Börsianer gehen laut einem Bericht der Nachrichtenagentur „ Reuters “ davon aus, dass an den Börsen generell mit Kursrückgängen zu rechnen ist, nachdem der DAX in der letzten Woche innerhalb von 5 Tagen 11% zulegte. So geben Analysten der Landesbank Berlin (LBB) an, dass der DAX in der letzten Woche bereits Vorschusslorbeeren erhielt, so dass bei einer eher enttäuschenden Entscheidung wieder Verluste auf der Tagesordnung stehen könnten.
Hoffnungen auf eine tragfähige Lösung sind eher gedämpft
Viele Experten sind nicht der Meinung, dass der EU-Krisengipfel diesmal eine langfristig tragfähige Lösung für die Schuldenkrise hervorbringen wird. So geht Commerzbank-Analyst Christoph Weil davon aus, dass Deutschland es auf Dauer nicht schaffen wird, die Fiskal- und Transferunion zu verhindern. Aktienstratege Tobias Basse von der NordLB sieht den Knackpunkt vor allem bei den Anleihekäufen durch die EZB, was eine zu große Uneinigkeit für einen Durchbruch schaffe. Lediglich Folker Hellmeyer, Chef-Volkswirt der Bremer Landesbank, denkt, dass sich die Situation mittlerweile zu weit zugespitzt hat, um halbfertige Kompromisse hervorzubringen.
Welche Auswirkungen wird der EU-Krisengipfel und die EZB-Ratssitzung auf die Anleger haben?
Der EU-Krisengipfel wird das Gesicht der Europäischen Union auf jeden Fall verändern. Je nach Ergebnis könnte die Währungsunion tatsächlich auseinanderbrechen oder es werden Kompromisse für die Haushaltsdisziplin und entsprechende Sanktionen für Defizitsünder sowie die Themen Eurobonds und die Beteiligung privater Gläubiger gefunden, die die Märkte beruhigen. In Bezug auf die EZB-Ratssitzung gehen laut dem Bericht auf „Reuters“ 60% der befragten Experten davon aus, dass eine weitere Leitzinssenkung um 0,25 Basispunkte auf 1,00% erfolgen wird. Ist dies tatsächlich der Fall, müssen sich Privatanleger auf sinkende Zinsen in den Bereichen Festgeld und Tagesgeld einstellen.
Bild © Alterfalter - Fotolia.com

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