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Dienstag, den 28. April 2015

Das Jahr 2011 naht – was ändert sich für Anleger?

29.12.2010 - Das Jahr 2011 naht – was ändert sich für Anleger?


Das Jahr 2011 naht – was ändert sich für Anleger?

Das Jahr nähert sich mit großen Schritten seinem Ende und für die Anleger ist es langsam Zeit, sich bereits auf 2011 zu konzentrieren, denn es wird sich von gesetzlicher und organisatorischer Seite her einiges ändern. Neben Änderungen bei Auszahlungen an Geldautomaten setzt die nächste Stufe der steuerlichen Abzugsfähigkeit von privater und gesetzlicher Altersvorsorge ein und die Kapitalabsicherung für Zinseinlagen wird erhöht. Nachfolgend soll ein kleiner Überblick über die wichtigsten Änderungen präsentiert werden, damit man sich als Anleger schon jetzt einen guten Überblick über die Neurungen im Jahr 2011 verschaffen kann.

Der absetzbare Anteil der Altersvorsorgebeträge steigt im Jahr 2011 weiter

Nach der Rentenreform aus dem Jahr 2005 steigt der Anteil der steuerlichen Abzugsfähigkeit der gesetzlichen Rentenbeiträge bis zum Jahr 2025 kontinuierlich von 60% auf 100%. Im Jahr 2011 wird er wieder leicht auf 72% angehoben, so dass ab nächstem Jahr bis zu 14.400 Euro (Verheiratete 28.800 Euro) von der Steuer abgesetzt werden können. Auch für die Rürup-Rente gilt dieser Sonderausgaben-Abzug bis 14.400 Euro pro Person, was diese Form der privaten Altersvorsorge zunehmend interessanter werden lässt. Wer noch bis 31.12.2011 eine Riester - oder Rürup-Rente abschließt, kann zudem die staatlichen Förderungen schon bei einer Auszahlung zum vollendeten 60. Lebensjahr in Anspruch nehmen, wohingegen eine unschädliche Auszahlung für Tarife nach diesem Stichtag erst mit Vollendung des 62. Lebensjahres möglich wird.

Gebühren für Barabhebungen an Geldautomaten werden transparenter

Eine weitere Neuerung für das Jahr 2011 gilt ab 15. Januar und bringt für Bankkunden bei Barabhebungen an institutsfremden Geldautomaten künftig mehr Transparenz. Ab diesem Datum müssen die Geldautomaten nämlich anzeigen, welche Gebühr für die jeweilige Barabhebung fällig wird. Dies soll den Kunden die Möglichkeit einräumen, bei hohen Gebühren auf einen anderen Geldautomaten auszuweichen und somit durch die Nachfrage die Gebühren zu steuern. Alle Sparer können sich zudem über eine EU-weit einheitliche gesetzliche Einlagensicherung von 100.000 Euro freuen, so dass Einlagen auf Sparkonten künftig besser geschützt sind.

Der Wechsel in die private Krankenversicherung wird allgemein wieder einfacher

Die schwarz-gelbe Bundesregierung will Arbeitnehmern künftig den Wechsel in die private Krankenversicherung erleichtern. Zu diesem Zweck wurde die Versicherungspflichtgrenze von 49.950 Euro auf 49.500 Euro abgesenkt, die zudem nicht in 3 aufeinanderfolgenden Jahren erreicht werden muss, sondern schon nach dem ersten Jahr den Wechsel erlaubt. Damit können abhängig Beschäftige künftig wesentlich schneller und auch einfacher einen privaten Krankenversicherer wählen, wobei ein Vergleich der Angebote nach wie vor angebracht ist.

Was könnte das Jahr 2011 für Anleger noch bringen?

Natürlich ist es sehr schwierig, Prognosen für die Zukunft abzugeben, aber die Wahrscheinlichkeit, dass im Jahr 2011 die Sparzinsen steigen, liegt sicherlich nicht niedrig. Es wird darauf ankommen, wann die EZB die Leitzinsen erhöht, wobei einige Experten von Mitte 2011 und einige auch erst vom Ende des Jahres ausgehen. In Bezug auf die Aktienmärkte sind die Analysten sich jedoch größtenteils einig, denn hier werden weiterhin steigende Kurse erwartet. Somit bleibt abzuwarten, wie sich das wirtschaftliche Geschehen insgesamt entwickelt, denn auch davon hängen die Renditen vieler Anlagemöglichkeiten ab.

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