Sie sind hier: geldanlage-anbieter.de > News
Freitag, den 01. Mai 2015

Deutsche Anleger investieren am liebsten in Europa

09.08.2010 - Deutsche Anleger investieren am liebsten in Europa


Deutsche Anleger investieren am liebsten in Europa

Durch die Globalisierung und das Internet stellt es heute kein Problem mehr dar, internationale Investments zu platzieren, zumal es sehr viele Fonds gibt, die entsprechende Möglichkeiten zur Verfügung stellen. Die deutschen Anleger scheinen jedoch nach wie vor sehr gerne innerhalb Europas zu investieren, wie aus dem Jahrbuch "Investment 2010" des Bundesverbands Investment und Asset Management (BVI) hervorgeht. Demnach verwalten Fonds aus Deutschland, die in Europa aktiv sind, ein Anlagevermögen von ca. 92 Milliarden Euro (auf Deutschland selbst entfallen 31 Milliarden Euro), wohingegen Fonds mit dem Schwerpunkt Latein- und Mittelamerika gerade einmal knapp 9 Milliarden Euro verwaltetes Kapital vorweisen können.

Fonds aus Deutschland und Europa wirken auf Anleger besonders sicher

Bei Fonds in Deutschland und Europa setzen die Anleger darauf, dass diese eine gewisse Sicherheit mitbringen, wobei die Rendite trotzdem entsprechend hoch ausfällt. Alexandra Hartmann, Fondsmanagerin des Fidelity Funds Germany Fund (LU0048580004) und des Euro Blue Chip Fund (LU0088814487) untermauert diesen Trend der Anleger mit einigen Fakten, denn in Deutschland seien mittlerweile verhältnismäßig niedrige Lohnstückkosten zu finden, die das Land sehr konkurrenzfähig machten. Dazu komme, dass gerade europäische Unternehmen vom Wachstum der Emerging Markets profitierten und deshalb aktuell als Anlageziel sehr interessant seien, hieß es weiter.

Anleger sind nach der Krise offenbar vorsichtiger geworden

Die Entwicklung im Bereich der Aktienfonds zeigt hier eindeutig, dass die Finanzkrise ihre Spuren hinterlassen hat und sich auch jetzt noch auf das Anlegerverhalten auswirkt. Es wird vor allem nach sicheren Möglichkeiten gesucht, um Verluste möglichst klein zu halten. Insgesamt scheint die Risikoneigung also weiter zurückgegangen zu sein, wobei nun abzuwarten ist, ob es sich dabei um eine kurzfristige Folgeerscheinung der Finanzkrise handelt oder einen langfristigen Trend, der auch noch in einigen Jahren Bestand haben wird. Grundsätzlich kann die Sicherheitsneigung sich jedoch nur positiv auswirken, weil auf diese Weise hochspekulative Anlagen tendenziell geringer ausfallen.

Anzeigen




Geldanlage-Ratgeber


Fordern Sie unseren kostenlosen Geldanlage
-Ratgeber mit zahlreichen Tipps zur Geldanlage an und bleiben Sie monatlich mit unserem Newsletter auf dem Laufenden.

Anmelden
Abmelden
abonnieren!