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Dienstag, den 28. April 2015

Euro notiert wieder höher – Hilfe für Irland in Sicht

20.11.2010 - Euro notiert wieder höher – Hilfe für Irland in Sicht


Euro notiert wieder höher – Hilfe für Irland in Sicht

Der Euro geriet in der letzten Woche etwas unter Druck, nachdem klar wurde, dass mit Irland ein weiterer EU-Staat auf finanzielle Hilfe angewiesen ist, um einen Bankrott abwenden zu können. Lag der Eurokurs noch vor zwei Wochen bei knapp über 1,40 Dollar, ist er in der letzten Woche sogar teilweise auf unter 1,35 Dollar gedrückt worden. Mittlerweile beruhigt sich das Fahrwasser der europäischen Gemeinschaftswährung jedoch wieder, denn die Wahrscheinlichkeit für EU-Hilfen ist aufgrund der Verhandlungen um ein Rettungspaket für Irland stark angestiegen, was auch die Anleger wieder etwas positiver stimmte und den Kurs gestern letztlich zeitweise auf 1,3731 Dollar anhob.

Verhandlungen um irisches Rettungspaket vermutlich nächste Woche abgeschlossen

Die Verhandlungen um ein Rettungspaket für Irland scheinen derweil kurz vor einem Durchbruch zu stehen. Offenbar gibt es nur noch einige Probleme mit den Auflagen für die irische Regierung, die beispielsweise die Unternehmenssteuern auch weiterhin nicht anheben möchte. Es bleibt diesbezüglich abzuwarten, auf welche Eckpunkte man sich letztlich einigt, denn speziell dies wird die Anleger auf den Märkten interessieren, weil es den Grundstein für dauerhaft solide Finanzen in Irland mit sich bringt. Das Vertrauen in die Schuldenbekämpfungsstrategie der EU scheint nach Aussagen von Händlern und Experten auf den Märkten nämlich nicht völlig vorbehaltlos zu sein, denn man vermutet allgemein, dass auch Portugal bald am Abgrund stehen könnte, wenn es keine Beruhigung auf den Märkten gibt.

Andere Themen für den Eurokurs aktuell eher zweitrangig

Auch wenn mit dem neuen Anleihekaufprogramm der FED und der Straffung der chinesischen Geldpolitik durchaus auch andere währungspolitische Dinge im Raum stehen, scheinen diese aktuell eher zweitrangig zu sein, denn es gab diesbezüglich zum Ende der letzten Woche kaum währungstechnische Auswirkungen. Es bleibt spannend, ob die EU es tatsächlich schafft, die finanzielle Krise Irlands schnell von der Tagesliste der Schlagzeilen zu streichen und wieder Ruhe in die Märkte zu bringen.

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