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Dienstag, den 28. April 2015

Eurokurs erholt sich nach Gewinnmitnahmen in der Woche

22.10.2010 - Eurokurs erholt sich nach Gewinnmitnahmen in der Woche


Eurokurs erholt sich nach Gewinnmitnahmen in der Woche

Nachdem der Eurokurs in der letzten Woche mit über 1,40 Dollar auf den höchsten Stand dieses Jahres geklettert ist, haben Gewinnmitnahmen und die Erhöhung der Leitzinsen durch die chinesische Zentralbank der europäischen Gemeinschaftswährung in dieser Woche einen Dämpfer verpasst. Der Eurokurs fiel zeitweise wieder auf unter 1,39 Dollar, scheint sich nun jedoch wieder zu erholen und zu einem weiteren Höhenflug anzusetzen. So legte die Europäische Zentralbank den Referenzkurs gestern auf 1,4016 Dollar fest, was im Vergleich zum Mittwoch (1,3861 Dollar) eine deutliche Steigerung bedeutete. Nach heutigen Verlusten im asiatischen Bereich (1,3890 Dollar) hat der Euro sich hierzulande heute Morgen bereits wieder auf 1,3963 USD stabilisiert.

Händler sehen Euro weiterhin anfällig für Schwankungen

Nach Auskunft verschiedener Händler geht man allgemein davon aus, dass der Euro auch weiterhin recht schwankungsanfällig ist. So könnten positive wie negative Nachrichten sofort zu Reaktionen in Bezug auf den Eurokurs führen. Bereits heute stehen weitere wichtige Nachrichten an, denn der Ifo-Geschäftsklimaindex, ein wichtiger Konjunkturindikator, könnte durchaus für weitere Kursschwankungen beim Euro sorgen, wobei man aus Expertensicht davon ausgeht, dass es eine weitere leichte Eintrübung auf hohem Niveau geben wird.

Wie wird der G20-Gipfel sich auf den Euro auswirken?

Zusätzlich findet heute auch noch der G20-Gipfel statt, auf dem sich die Finanzminister und die Notenbank-Vorsitzenden der 20 wichtigsten Wirtschaftsnationen in Seoul treffen. Dabei wird sowohl über die Währungsauseinandersetzung zwischen Japan, den USA und China als auch über Leistungsbilanzunterschiede diskutiert, denn die USA forderte bereits im Vorfeld China und auch Deutschland auf, ihre großen Leistungsbilanzüberschüsse abzubauen, was Bundeswirtschaftsminister Brüderle (FDP) sofort ablehnte. Je nachdem, wie die Weichen für die wirtschaftliche Zukunft gestellt werden, könnte der Kurs der Euros auf diese Weise durchaus beeinflusst werden. Es bleibt also spannend auf den Devisenmärkten und alle Trader dürften in den nächsten Tagen nach Seoul blicken.

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