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Dienstag, den 28. April 2015

G20-Gipfel scheint Eurokurs weiteren Auftrieb zu geben

25.10.2010 - G20-Gipfel scheint Eurokurs weiteren Auftrieb zu geben


G20-Gipfel scheint Eurokurs weiteren Auftrieb zu geben

Auf den Devisenmärkten sah es in letzten Monaten eigentlich immer ähnlich aus, denn der US-Dollar fiel kontinuierlich und der Euro sowie der Yen legten immer weiter zu. Mit dem G20-Gipfel in Seoul wurde versucht, den Abwertungswettbewerb zwischen den großen Währungen Yuan (China), Yen und Dollar aufzuhalten und künftig eine maßvollere Geldpolitik angestrebt. Offenbar hat man hierin zwar durchaus Einigungen erzielen können, jedoch haben die Märkte erneut mit einem Abfall des Dollars und einer Steigerung des Euros sowie des Yens reagiert. So kämpfte die europäische Gemeinschaftswährung am heutigen Tag schon wieder mit der Marke von 1,4050 Dollar, die als psychologisch wichtig gilt.

Euro nähert sich erneut dem Jahreshöchststand von 1,45 Dollar

Mit dem neuerlichen Höhenflug könnte der Euro schon bald den Höchststand des Jahres vom Januar mit 1,4582 Dollar toppen. Nach Ansicht von Sue Trinh, Währungsstrategin bei RBC in Hongkong hat der G20-Gipfel diesbezüglich zunächst keinerlei Änderungen herbeigeführt, sondern die Anleger scheinbar noch bekräftigt, genauso so weiter zu verfahren wie bisher auch. Darüber hinaus scheint offenbar auch die amerikanische Zentralbank nach einer Schätzung von Goldman-Sachs-Analysten weiterhin eine lockere Geldpolitik zu fahren und wird wohl schon bald einen weiteren Ankauf von Wertpapieren im Wert von insgesamt zwischen 500 Milliarden und 1,5 Billionen Dollar ankündigen, der den Dollar weiter unter Druck setzen und die europäische Gemeinschaftswährung damit weiter aufwerten dürfte. Einige Experten kritisierten das Verhalten der FED, die damit ebenfalls währungspolitisch eingreife, hieß es aus Analystenkreisen.

Wie sind die weiteren Aussichten des Euros?

Es bleibt nun abzuwarten, wie die Notenbanken aus China, Japan und den USA in den nächsten Monaten verfahren und ob es letztlich tatsächlich eine Mäßigung der Währungsabwertungen geben wird. Aktuell scheint zunächst erst einmal alles beim Alten zu bleiben, denn der Eurokurs zeigt weiter nach oben. Sollte der Euro jedoch zu stark aufgewertet werden, ist mittlerweile auch nicht mehr hundertprozentig auszuschließen, dass die EZB vielleicht in diese Spirale der Währungsmanipulation mit eingreift, auch wenn es jetzt noch keinerlei Anzeichen dafür gibt. Auf den Devisenmärkten bleibt es also spannend, was sowohl die Renditechancen als auch das Risiko für Anleger deutlich erhöhen dürfte.

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