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Freitag, den 01. Mai 2015

Hedgefonds geht die Luft aus

21.10.2010 - Hedgefonds geht die Luft aus


Hedgefonds geht die Luft aus

Hedgefonds
galten lange Zeit als das Nonplusultra, um aus jeder Marktbewegung bare Münze zu machen. Anlegern bescherte das eine satte Rendite, wenn die Rechnung aufging; immer im Bewusstsein, dass Hedgefonds eine der riskantesten Geldanlagen sind und sich die Vorteile ganz schnell in ein dickes Minus wandeln können. Dieser Fall tritt jetzt immer öfter ein. 2008 ergab sich im direkten Vergleich mit dem Branchenindex HFRX ein Verlust von über 23 Prozent. Lässt man den schlechten Ruf der Fonds außen vor, die nicht ganz unbeteiligt sind am Krisengeschehen, sorgt gerade dieser Performance-Einbruch dafür, dass sich immer mehr Anleger nach neuen Ufern umsehen.
Anlagevolumen hat sich fast halbiert
Die Man Group als einer der größten Anbieter von Produkten auf Hedgefonds-Basis hat das recht deutlich zu spüren bekommen. Das Anlagevolumen reduzierte sich von 75 auf nur noch 40 Milliarden US-Dollar. Das Loch sollen jetzt ähnlich strukturierte, aber nach anderen Spielregeln funktionierende Papiere füllen: sogenannte Managed Futures. Anders als Hedgefonds gelten sie nicht als „bösartig“, gehören zu den altbewährten Strategien und sind ebenfalls in der Lage, aus allen nur erdenklichen Entwicklungen an den Märkten Kapital zu schlagen. Spekulationen, die bei Hedgeprodukten teils gezielt oder manipulativ genutzt werden, bleiben dabei ganz außen vor. Es geht schlichtweg darum, den Bewegungen zu folgen.
Managed Futures als Alternative
Dass auch diese Taktik aufgeht, beweisen die Zahlen. Bei der Man Group ergaben sich Renditen von zehn bis 18 Prozent im Jahr. Das gilt weitgehend auch für jüngere Emissionen, wenngleich sie ein wenig schwächeln und nicht ganz so rund laufen. Auf dem deutschen Markt bietet unter anderem die Vertriebsgesellschaft Apano dieses System an. Aktuell besteht noch bis Ende November die Möglichkeit, ein AHL-Papier zu zeichnen. Es handelt sich um ein Zertifikat mit 100-prozentiger Rückzahlungsgarantie mit der Credit Suisse als Schuldner – einer der laut Ratings sicherten Banken in Europa – und einer Laufzeit bis 2024.

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