ING-DiBa führt Xetra-Gebühr ein
17.09.2010 - ING-DiBa führt Xetra-Gebühr einING-DiBa führt Xetra-Gebühr ein
Bisher berechnet die Direktbank ING-DiBa noch keine Handelsplatzgebühren bei Wertpapiertransaktionen, die über die Handelsplattform Xetra abgewickelt werden. Ab dem 4. Oktober 2010 aber verlangt die ING-DiBa von ihren Kunden auch ein Handelsplatzentgelt für alle Transkationen, die über Xetra abgewickelt werden. In Zukunft müssen die Kunden der ING-DiBa pro Order dann zusätzlich eine Gebühr in Höhe 1,25 Euro zahlen.
Xetra (Exchange Electronic Trading) ist ein elektronisches Handelssystem, das im Jahr 1997 von der Deutschen Börse AG eingeführt wurde. Das Handelssystem Xetra stellt das Gegenstück zum Parketthandel dar. Beim Parketthandel fällt für die Kunden der ING-DiBa auch weiterhin ein Handelsplatzentgelt in Höhe von 2,50 Euro pro Order an.
Ordergebühren fallen zusätzlich an
Neben der Handelsplatzgebühr müssen die Anleger natürlich noch die Ordergebühren an die Bank entrichten. Diese betragen bei der ING-DiBa jeweils 0,25 % des Kurswertes. Allerdings wird immer eine Mindestgebühr fällig. Diese liegt bei 9,90 Euro, falls die Transaktion per Internet oder Telebanking in Auftrag gegeben wird. Falls die Order per Telefon oder schriftlich erfolgt, steigt die Mindestgebühr auf 19,95 Euro an. Nach oben sind die Ordergebühren bei der ING-DiBa auf maximal 49,90 Euro begrenzt.
Keine Handelsplatzgebühr beim außerbörslichen Direkthandel
Für alle Wertpapiertransaktionen, die im außerbörslichen Direkthandel getätigt werden, fallen auch weiterhin keine Handelsplatzgebühr für die Kunden der ING-DiBa an.
Weiterhin hat die ING-DiBa noch eine Sonderaktion für Transaktionen an der Börse München ins Leben gerufen. Für alle Käufe und Verkäufe, die im Zeitraum zwischen dem 4. Oktober 2010 und dem 31. Dezember 2010 an der Börse München getätigt werden, wird dem Anleger die Handelsplatzgebühr erlassen. Die Kunden sparen in diesem Fall also 2,50 Euro pro Order.
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