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Donnerstag, den 07. Mai 2015

Italiens Kreditwürdigkeit herabgestuft

20.09.2011 - Italiens Kreditwürdigkeit herabgestuft


Italiens Kreditwürdigkeit herabgestuft

Mitten in der Schuldenkrise müssen die Italiener einen erneuten Tiefschlag verkraften. Die Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) hat die Bonität des Landes herabgestuft. Die langfristige Bonität des Landes wird von der Ratingagentur S&P nun nur noch mit der Note „A", statt wie bisher mit der Note „A+" bewertet. Die Note für die kurzfristige Bonität Italiens wurde von „A-1+“ auf „A-1" herabgesetzt. Dies geht aus einer aktuellen Meldung der Nachrichtenagentur Reuters hervor.
Herabstufung aufgrund schlechter werdender Wachstumsaussichten
Begründet hat die Ratingagentur S&P die Herabstufung der Bonität mit den schlechter werdenden Wachstumsaussichten für Italiens Wirtschaft. Die S&P-Experten glauben nicht, dass die erst kürzlich von der italienischen Regierung unter Ministerpräsident Silvio Berlusconi verabschiedeten Reformen ausreichen, um dieser Entwicklung entgegenzusteuern. Italien, die drittgrößte Volkswirtschaft des Euroraums, leidet unter einem immensen Schuldenberg von 1,9 Billionen Euro. Durch die Herabstufung der Bonität drohen dem Land nun höhere Zinsen bei der Aufnahme weiterer Kredite.
Reaktion der Märkte auf die Herabstufung
Auch die Märkte haben auf die Herabstufung von Italiens Bonität reagiert. Besonders die asiatischen Märkte reagierten empfindlich auf diese Meldung. Der japanische Leitindex Nikkei gab um 1,6 Prozent nach. Der panasiatische MSCI Asia Pacific fiel um 0,7 Prozent. Demgegenüber konnte der Dax nach einem schwachen Handelsauftakt sogar um 1,6 Prozent zulegen.
Die Gemeinschaftswährung fiel nach Bekanntwerden der Herabstufung zeitweise um einen US-Cent unter die Marke von 1,36 Dollar. Allerdings konnte der Euro die Verluste im Verlaufe des Vormittags wieder wettmachen.

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