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Freitag, den 01. Mai 2015

Kinder-Konten bieten oft Top-Zinsen

01.03.2011 - Kinder-Konten bieten oft Top-Zinsen


Kinder-Konten bieten oft Top-Zinsen

Kinder sind die Zukunft – und zwar in vielerlei Hinsicht. Diese Erkenntnis machen sich Banken schon seit Jahren zunutze. Sie entwickeln speziell auf die Bedürfnisse der jungen Kunden ausgerichtete Produkte mit Fantasienamen wie Mäuse-Konto oder Jeans-Sparbuch. Ein wohlklingender Name lockt allerdings niemanden mehr hinter dem Ofen hervor. Der Zins macht es. Denn nicht die Kinder entscheiden, wo und welches Konto eröffnet wird, sondern die Eltern. Um die Jungen und Mädchen früh an sich zu binden, lassen sich die Banken deshalb auch nicht lumpen. Wie das Hamburger Abendblatt berichtet, zahlen die Unternehmen für das Ersparte der Kleinen bis zu 5,0 Prozent pro anno.
Frühe Kundebindung
Dieser extrem hohe Zinssatz, von dem erwachsene Sparer derzeit nur träumen dürfen, unterstreicht recht eindrucksvoll, wie wichtig Banken die frühe Kundenbindung ist. Dahinter steht unter anderem die alte Banker-Weisheit, dass viele Konten länger Bestand haben als eine Ehe. Mit dem Sparkonto fängt es in der Regel an. Darauf wird der Inhalt der Spardose eingezahlt. Als Belohnung gibt es dann hin und wieder ein kleines Geschenk. Später, wenn der Nachwuchs in der Ausbildung ist, wird aus dem reinen Sparprodukt ein vollwertiges Girokonto und in ein paar Jahren eventuell sogar die Baufinanzierung über die Bank abgewickelt, mit der man als kleiner Steppke die ersten Geschäftskontakte hatte.
Kinder horten 3,6 Milliarden Euro
Für Banken, wobei sich Sparkassen und Volksbanken besonders anstrengen, ist es ein lukratives Geschäft. Sie schöpfen ein enormes Potenzial ab. Die Kids-Verbraucheranalyse ergab, dass die sechs- bis 13-Jährigen in der Summe 3,6 Milliarden Euro besitzen. Pro Nase sind das immerhin 626 Euro – ohne Taschengeld oder Geschenke. Dass das Kapital besser auf einem gut verzinsten Anlagekonto untergebracht ist, statt im Sparschwein, versteht sich von selbst. Die Verbraucherzentrale Bremen sieht darin sogar einen Vorteil: „Auf diese Weise können die Kinder an Geldgeschäfte und die Modalitäten rund um ein Konto herangeführt werden.“
Angebote für Kinder vergleichen
Den Jungen und Mädchen dürfte der Zinssatz dabei vorerst völlig egal sein. Daher ist es Aufgabe der Eltern, genau zu vergleichen, welche Konten oder Sparbücher am besten geeignet sind. Unterschiede gibt es bei der Zielgruppe. Mal gilt ein Angebot nur bis zum 14. Lebensjahr. Bei anderen Banken profitieren teils noch 27-Jährige von den Kinder-Konditionen. Punkt zwei ist die Verzinsung. Die meisten Banken arbeiten bei Sparprodukten für den Nachwuchs mit Zinstreppen. Heißt: Der Top-Zins, ob nun vier oder fünf Prozent p.a., gilt nur bis zu einem bestimmten Betrag, von 500 bis 1.500 Euro. Danach sackt der Zins dann auf ein normales Niveau.

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