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Freitag, den 01. Mai 2015

Mehr als nur ein Trend: nachhaltige Geldanlage

18.10.2011 - Mehr als nur ein Trend: nachhaltige Geldanlage


Mehr als nur ein Trend: nachhaltige Geldanlage

Banken, die sich ethische, ökologische und/oder soziale Ziele auf die Fahnen geschrieben haben, boomen derzeit. Ähnlich verhält es sich bei der Geldanlage . Auch hier rücken nachhaltige Anlageformen immer mehr in den Fokus. Das geht aus einer Umfrage der Commerzbank hervor, die jetzt von „Börse Online“ veröffentlicht wurde. Demnach wären 78 Prozent der Personen mit großem Vermögen durchaus bereit, nachhaltig zu investieren. „Ein Drittel hat diese Idee nach eigenen Angaben bereits in die Praxis umgesetzt“, so die Zeitung.
Zweifel an der Wertentwicklung
In anderen Lebensbereichen – etwa Strom, Gas und Lebensmitteln – haben Ökologie und Ethik längst einen weitaus höheren Stellenwert erreicht. Die Geldanlage hinkt diesbezüglich noch ein wenig hinterher, holt aber Schritt für Schritt auf. Die Ursache dafür, dass sich Anleger und Sparer noch ein wenig zurückhalten, liegt aus Sicht der Commerzbank an den Zweifeln an der Wertentwicklung. Wenn nachhaltig investiert wird, muss für die Mehrheit unter dem Strich zumindest die gleiche Rendite stehen wie bei anderen Anlageprodukten. Lediglich 38 Prozent wären bereit, leichte Abstriche in Kauf zu nehmen.
Renditen können sich sehen lassen
Beispiele dafür, dass bei der Geldanlage mit ökologischem oder ethischem Schwerpunkt keine geringeren Gewinne befürchtet werden müssen, gibt es reichlich. Die Commerzbank erinnert dabei an den norwegischen Pensionsfonds, der konsequent auf Nachhaltigkeit setzt. Er hat in den vergangenen Jahren – mit einer einzigen Ausnahme – genauso gut und teils sogar besser abgeschnitten als der Vergleichsindex. Das erkennen zunehmend auch Anleger, die sonst eher auf konventionelle Produkte vertrauen. In Frankreich beträgt das Volumen nachhaltiger Anlageformen bereits rund zwei Billionen US-Dollar. An Auswahl mangelt es dabei nicht, von Fonds über einzelne Aktien bis hin zu Anleihen ist alles am Markt vertreten.
Österreicher bauen ebenfalls auf Öko-Geldanlage
Übrigens: Nicht nur in der Bundesrepublik, auch in Österreich gewinnt der nachhaltige Finanzmarkt immer mehr an Bedeutung. In der Alpenrepublik wären, so eine Imnas-Umfrage, sogar zwei Drittel bereit (66 Prozent), bei ihren Investments Abstriche in Kauf zu nehmen, wenn sie ökologisch oder sozial korrekt sind. Den Vorzug würden diesen Anlageformen 36 Prozent der Österreicher geben.

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