Sie sind hier: geldanlage-anbieter.de > News
Dienstag, den 28. April 2015

Neuer geschlossener Fonds will mit Fußball-Talenten Rendite machen

14.10.2010 - Neuer geschlossener Fonds will mit Fußball-Talenten Rendite machen


Neuer geschlossener Fonds will mit Fußball-Talenten Rendite machen

Dass junge Talente im Fußballgeschäft eine ganze Menge wert sind, ist heute kein Geheimnis mehr und zeigt sich schon daran, dass Vereine wie Real Madrid für einen Spieler wie Mesut Özil weit über 10 Millionen Euro bezahlt. In Deutschland gibt es nach der Weltmeisterschaft diesbezüglich sogar einen richtigen Boom, denn die Nationalmannschaft hat gezeigt, dass aktuell eine ganze Reihe solcher jungen Talente zwischen 18 und 23 Jahren vor dem Sprung zum Star ist und sich dort dementsprechend ein wirklich großes Verdienstpotenzial befindet, wenn die Spieler in den nächsten Jahren einen lukrativen Vereinswechsel vollziehen. Nun will der Schweriner Fonds-Initiator Hanseatisches Fußball Kontor mit dieser Geschäftsidee tatsächlich auch am Kapitalmarkt auftreten und konzipiert dafür gerade einen geschlossenen Fonds.

Der neue Fußball-Fonds soll sich an Transferrechten von Spielern beteiligen

Das Konzept des neuen Fonds sieht vor, sich an den Transferrechten für junge Fußballtalente zu beteiligen, wobei von den Investoren insgesamt 10 Millionen Euro eingesammelt werden sollen. Pro Spieler werden jedoch maximal 500.000 Euro investiert, um das Risiko entsprechend zu diversifizieren. Dies erklärte Spielerberater Stefan Backs von der Spielervermittlung Extratime aus Hamburg gegenüber der „Wirtschaftswoche“, der zusammen mit dem EX-HSV-Profi Harald Spörl den Fonds in sportlicher Hinsicht berät. Es könne jederzeit sein, dass Formschwächen oder Verletzungen ein Talent zurückwerfen, so dass bei fehelender Diversifikation Verluste drohten, hieß es weiter.

Investoren brauchen längeren Atem als bei anderen Anlageformen

Der Fonds plant offenbar, sein Kapital in ca. 20-30 junge Talente zu investieren, wobei es nicht um Bundesliga-Spieler geht, sondern um ein bis zwei Ligen darunter, wie Backs betont. In der Bundesliga seien die Vereine selbst finanzstark genug und wären nicht unbedingt auf Investorengelder angewiesen, hieß es weiter. Wer sich für ein Investment in diesem Bereich interessiert, sollte dabei vorher bedenken, dass er in einen geschlossenen Fonds investiert und sein Kapital damit über mehrere Jahre festlegt. Sollten die Spielerverkäufe mit der Zeit wie geplant klappen und ein Gewinn dabei erwirtschaftet werden, kann man sich auch als Anleger über eine Wertsteigerung der eigenen Transferrechte freuen und somit eine recht hohe Rendite erzielen. Trotzdem bleibt ein Risiko, weil man Verletzungen und auch Formschwächen nun einmal nicht voraussagen kann.

Anzeigen




Geldanlage-Ratgeber


Fordern Sie unseren kostenlosen Geldanlage
-Ratgeber mit zahlreichen Tipps zur Geldanlage an und bleiben Sie monatlich mit unserem Newsletter auf dem Laufenden.

Anmelden
Abmelden
abonnieren!