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Freitag, den 01. Mai 2015

Prognose der Zinsentwicklung – Geldanlage-Zinssätze vor dem Umbruch?

18.11.2009 - Prognose der Zinsentwicklung – Geldanlage-Zinssätze vor dem Umbruch?
Viele Verbraucher sehnen sich bereits seit Wochen nach den Zinssätzen, die noch vor wenigen Wochen im Frühjahr und Sommer mit flexibel und fest verzinsten Geldanlagen erzielt werden konnten. Damals waren Zinssätze von vier bis fünf Prozent an allen Ecken zu finden, ohne dass die Anleger sonderlich lange suchen mussten. Spätestens mit dem Spätsommer ist dieser Politik der Höchstzinsen bei den Banken aber leider ein Ende gesetzt worden. Wollte man einen Schuldigen suchen, wäre der Verweis auf den historisch niedrigen Leitzinssatz der Europäischen Zentralbank nahe liegend.
Die Banken haben nur das getan, was ihnen die EZB vorgemacht hat. Vergessen dürfen die Anleger dabei aber nicht, dass auch die Teuerungsrate in den vergangenen Monaten immer wieder gesunken ist. Nicht jeder Zinssatz, der eher durchschnittlich wirkt, ist dies am Ende auch wirklich.
Für die Anleger hinterlassen die stetigen Zinssenkungen den Eindruck, als gäbe es nur noch diese eine Richtung bei den Geldeinlagen. Grundsätzlich entspricht dies aber nicht der Wahrheit. Denn es gibt sie sehr wohl, die ersten Vorboten positiver Zinsentwicklungen. Wenngleich nur die wenigsten der derzeit besten Anbieter aus dem eigenen Land kommen.
Ende der Niedrigzinssätze erreicht?
Eher sind es Institute wie die Türk Ekonomi Bankasi AS – die türkische TEB Bank – , die auch deutschen Kunden Zinssätze bis knapp unter die 5-Prozent-Grenze offerieren. Doch auch bei den heimischen Anbietern gibt es Banken wie die SWK Bank und andere, die ihren Kunden bei den Zinsen für Festgeld und Tagesgeld allmählich wieder entgegen kommen. Die ersten Anbieter erklimmen schrittweise wieder Zinsregionen, die bei den Sparern Hoffnung auf den Anbruch bessere Zeiten hinterlassen.
Gewöhnen sollten sich die Verbraucher nur allmählich an den Gedanken, dass ihnen die Top-Zinsen für ihre Ersparnisse nicht wie mehr zum Beginn des Jahres auf dem sprichwörtlichen Silbertablett serviert werden. Dazu gehört in besonderer Weise auch die Berücksichtigung der jeweils gültigen Einlagensicherung. Ausländische Banken kommen in jedem Fall als Lieferanten hoher Fest- und Tagesgeldzinsen infrage. Im Einzelfall werden in der Heimatnation aber deutlich niedrige Einlagerungensicherungen von den Banken selbst oder vom Staat garantiert. Riskant wird dies aber eher dann, wenn die Kunden Summen im hohen fünfstelligen Bereich in Geldanlagen investieren.
Wem dieses Vorgehen zu waghalsig und aufwendig ist, wartet am besten darauf, dass die EZB den Prognosen vieler Experten entspricht und bald schon den Leitzins wieder anhebt. Vergessen werden sollte dabei aber nicht, dass der Leitzins nicht nur positive Nebeneffekte für die Bankkunden hat. Schneller als Guthabenzinsen klettern nämlich meist die Kreditzinsen.

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