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Dienstag, den 28. April 2015

Riskante Anlagen führen die Wertpapiercharts an

03.12.2010 - Riskante Anlagen führen die Wertpapiercharts an


Riskante Anlagen führen die Wertpapiercharts an

Anleger, die sich noch nicht intensiv mit den Themen Fonds und Kursentwicklung auseinandergesetzt haben, sind bei der Suche nach passenden Papieren auf Zahlen, Daten und Fakten angewiesen, die ihnen Rankings liefern. Sie informieren in erster Linie über die Wertentwicklung der Fonds, bezogen auf sechs Monate, ein Jahr und etwas weiter gefasst auch drei Jahre. Betrachtet man nun die Charts der besten Aktienfonds , stehen Papiere, die in Gold und den thailändischen Markt investieren, derzeit ganz weit oben. Sie kommen im Dreijahresüberblick auf eine Performance von fast 90 Prozent. Das heißt laut Frankfurter Allgemeiner Zeitung jedoch nicht, dass es sich automatisch um eine „sinnvolle“ Geldanlage handelt.
Enorme Kursschwankungen
Gerade Laien lassen sich zu schnell von hohen Prozentwerten blenden und übersehen dabei, dass die aktuellen Spitzenreiter nach wie vor Hochrisikoanlagen sind. Sicherlich lässt sich mit den Papieren eine solide Rendite erwirtschaften. Dazu muss man allerdings auch bereit sein, Risiken einzugehen. Denn es sind nicht die Durchschnittsrenditen, die in den Listen aufgeführt werden. Vielmehr arbeiten die Analysehäuser mit kumulierten Werten. Entscheidend ist die exakte Kursentwicklung, und die offenbart gerade bei Aktienfonds, die sich auf Gold und Thailand konzentrieren, enorme Berg- und Talfahrten.
Standardabweichungen von über 40 Prozent
Diese Schwankungen fließen in die sogenannte Standardabweichung ein. Bei besagten Fonds beträgt sie teilweise über 40 Prozent. Derlei Kursschwankungen sind bei professionellen Anlegern nicht gerade beliebt. Die Experten mögen es zwar, wenn die Kurse steigen. Allzu überraschende oder große Sprünge machen es ihnen allerdings sehr schwer, Entwicklungen zu berechnen und darauf aufbauend Entscheidungen zu treffen. Je höher die Standardabweichung, desto breiter ist auch die mögliche Rendite gestreut. Für den Falcon Gold Equity mit einer Drei-Jahres-Rendite von 86,49 Prozent ergibt sich laut Berechnungen von Experten eine Spanne von -8,9 bis +181,9 Prozent. Rentenfonds , die eher gleichmäßig ihre Bahnen ziehen, kommen auf +18,2 bis +32,2 Prozent. Es lohnt sich also durchaus, genauer hinzusehen.

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