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Donnerstag, den 07. Mai 2015

Rohstoff-Zertifikate sprechen verstärkt auch Privatanleger an

16.06.2010 - Rohstoff-Zertifikate sprechen verstärkt auch Privatanleger an


Rohstoff-Zertifikate sprechen verstärkt auch Privatanleger an

Auch wenn es einige wenige Ausreißer bei den bekanntesten Geldanlagen auf dem Markt wie Tagesgeld- und Festgeldkonten gibt, von Hochzins-Zeiten kann schon seit Monaten nicht mehr gesprochen werden. Und so sehen sich auch die Privatinvestoren immer häufiger nach anderen Anlagemodellen um. Gefragt waren zuletzt in erster Linie Investitionen in Öl , gleichermaßen erfreute sich Gold als wertvollstes Edelmetall aufgrund seiner vermeintlichen Krisensicherheit einer großen Nachfrage bei den Privatanlegern.
Viele dieser Rohstoff-Produkte sind inzwischen auch in anderer Form an der Börse zu haben. Auf den ersten Blick überraschend, ist das Anlegerinteresse für Zertifikate mit Rohstoffhintergrund. Der grundsätzlich empfehlenswerte zweite Blick zeigt jedoch, dass diese Zertifikat-Modelle nicht grundsätzlich mit vergleichbar hohen Investitionsrisiken verbunden sind, wie man etwa in der Hochphase der Finanzkrise bei etlichen Zertifikaten beobachten konnte. Es gibt durchaus Ansätze, bei denen Anleger wie im Falle des so genannten Xetra-Goldes direkt an der Börse investieren und bei eher geringem Risiko bessere Renditen erhalten können, als sie momentan bei den typischen Bankenprodukten zu haben sind.
Viele Produkte senken Investitionsrisiken durch zusätzliche Besicherung
Angeboten wird das Gold in diesem Fall als über die Deutsche Börse, die sich bisher über Einlagen mit einem Gesamtvolumen von gut 1,6 Milliarden Euro freuen konnte. Die Entwicklungen des Produktes bilden die eigentlichen Kursentwicklungen des Goldpreises selbst ab. Entsprechend gut waren zuletzt die Renditen derjenigen, die ihre Chancen frühzeitig erkannt haben. Anfang des Jahres 2009 beliefen sich die Goldreserven zur Besicherung des Xetra-Goldes nach Aussagen der Frankfurter Allgemeinen Zeitung noch auf etwa 20 Tonnen. Inzwischen liegen die Besicherungen bei mehr als 46 Tonnen, bei steigender Tendenz.
Interessante Optionen bietet das Produkt hinsichtlich der Handelsmöglichkeiten und der üblichen Gebührenpraxis. Wer als Käufer Anteilsscheine ersteht, muss keine Verwaltungsgebühren entrichten. Bedingt durch die marginale Differenz zwischen dem Ankaufskurs und dem Verkaufswert (derzeit lediglich ein Unterschied von knapp einem Zehntel-Prozent) sind die Anteilsscheine selbst kurzfristig veräußerbar, wenn Liquidität gefragt ist bei den Anlegern. Seit einiger Zeit – etwa seit Anfang 2008 – finden sich auf dem Markt auch Zertifikate, ETCs und Schuldverschreibungen auf Basis von Rohstoffen wie Soja, Baumwolle oder Platin. Während die Schuldverschreibungen immer auch das Risiko eines Kapitalverlustes für den Anleger bedeuten, sind die ETCs vielfach (siehe besagtes Xetra-Gold) gegen Insolvenzgefahren abgesichert. Schon heute stufen viele Anlageberater und Vermögensverwalter die verschiedenen Anlagemodelle auf Rohstoff-Basis als eines der interessanten Investments der kommenden Jahre ein. Und das zunehmend auch in ungewöhnlicheren Varianten, die bis dato eher für unternehmerische Investoren in Frage kamen.

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