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Freitag, den 08. Mai 2015

Sparen für Kinder und Enkel

22.02.2011 - Sparen für Kinder und Enkel


Sparen für Kinder und Enkel

Das Thema Vorsorge wird meistens nur mit dem Ruhestand in Verbindung gebracht und in Form der privaten Altersvorsorge betrachtet. Dabei heißt vorsorgen nichts anderes, als für einen späteren Zeitpunkt – der nicht zwangsläufig mit dem Renteneintritt gleichzusetzen ist – für sich oder eine andere Person (finanzielle) Vorsorge zu betreiben. Das ist unter anderem der Fall, wenn Eltern, Oma und Opa regelmäßig ein paar Euro auf die hohe Kante legen, damit der Nachwuchs mit 18 Jahren oder passend zum Beginn der Ausbildung auf ein solides Startkapital zurückgreifen kann.
Nicht alle Angebote sind optimal
Möglichkeiten und Offerten, Geld für die Kinder zu sparen, gibt es reichlich. Viele davon sind allerdings eher zweifelhafter Natur, weil sie zum einen relativ teuer sind und zum anderen nur eine magere Rendite erwirtschaften. Zu den Verträgen, vor denen Verbraucherschützer schon seit jeher warnen, gehören die sogenannten Ausbildungspolicen. Hierbei handelt es sich üblicherweise um einen mager verzinsten Sparplan im Versicherungsmantel. Die Verbraucherzentrale Bayern sagt daher klipp und klar: „Finger weg!“ Das gilt auch für den Bausparvertrag , der für Kinder keinen Sinn macht, weil sie keinen Anspruch auf die staatlichen Fördermittel haben.
Sparbuch, Festgeld und Sparplan
Deutlich besser schneidet aus Sicht der Finanzexperten das Sparbuch ob. Der Klassiker ist zwar nicht optimal, wenn es um die Rendite geht. Dafür lernen Kinder relativ schnell den Umgang mit Geld. Für den Kapitalaufbau gibt es jedoch bessere Alternativen. Dazu gehören, wenn auch mit leichten Abstrichen, Festgeld , das sich in erster Linie für Einmalanlagen eignet, und Bundeswertpapiere. Die höchste Verzinsung lässt sich mit Banksparplänen erzielen, aber auch nur nach einem Anlagevergleich. Denn die Konditionen variieren sehr stark. Hinzu kommt: Eine vorzeitige Kündigung kostet einen Großteil des Gewinns.
So früh wie möglich mit der Vorsorge beginnen
Wann mit der Geldanlage für den Nachwuchs begonnen werden soll, ist aus Sicht der Verbraucherzentralen relativ leicht zu beantworten: sofort. Gegenüber Merkur online hat Finanzplanerin Stefanie Kühn eine einfache Rechnung präsentiert. Werden von der Geburt bis zum 18. Lebensjahr monatlich 100 Euro gespart, summieren sich bei 4,00 Prozent Zinsen 31.559 Euro. Startet die Vorsorge erst mit dem achten Lebensjahr, bleiben nur 14.725 Euro. Entscheidend sei aber, dass die eigene Vorsorgestrategie stimme, ehe Geld für die Kinder auf die hohe Kante gelegt wird. Ebenso wichtig: Konfliktpotenzial vermeiden – etwa, wenn die Großeltern das gesparte Geld plötzlich selbst benötigen.

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