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Mittwoch, den 29. April 2015

Tagesgeldzinsen weiter unter Druck

04.02.2010 - Tagesgeldzinsen weiter unter Druck

Tagesgeldzinsen weiter unter Druck

Wer im Jahr 2009 begonnen hat, sein Geld in Tagesgeld zu investieren, fristete bisher ein eher trostloses Dasein, denn die Zinsen haben sich infolge der Leitzinssenkungen durch die EZB auf einem relativ niedrigen Niveau eingependelt und es folgen nach und nach immer noch weitere Ankündigungen der Tagesgeld Anbieter, die Zinsen noch niedrigerer festzulegen. In dieser Woche haben beispielsweise die Postbank und auch die Volkswagen Bank verlauten lassen, dass künftig nur eine geringere Rendite auf ihren Tagesgeldkonten zu erwarten ist. Nachfolgend erfahren Sie weitere Details zu den jeweiligen Senkungen der Tagesgeldzinsen durch die Postbank und die Volkswagen Bank.
Ab 05.02.2010 nur noch 1,80% Tagesgeld Zinsen p.a. mit der Postbank Sparcard 3000 Plus
Die bekannte Sparcard 3000 Plus der Postbank wird ab 05.02.2010 nur noch 1,80% statt wie bisher 2,00% Tagesgeld Zinsen pro Jahr als Rendite mit sich bringen. Dieser Schritt begründet sich offensichtlich aus den langanhaltend niedrigen Leitzinsen, die die Tagesgeldzinsen unter Druck setzen. Glücklicherweise bleiben ansonsten alle Konditionen gleich, so dass nach wie vor bis zu 2.000 monatlich direkt per Überweisung auf andere Konten bei der Postbank überwiesen werden können und der Zinssatz auch weiterhin ohne Minimaleinlage gilt. Auch wenn die Postbank Sparcard 3000 Plus eigentlich ein gewöhnliches Tagesgeldkonto ist, bringt sie eine beachtliche Flexibilität und eine durchaus gute Renditen mit sich.
Auch die Volkswagen Bank senkt die Tagesgeldzinsen auf 1,50% p.a.
Die Volkswagen Bank hat ebenfalls zum 05.02.2010 eine Senkung der Tagesgeldzinsen angekündigt, so dass die Anleger dort nicht mehr 1,60% p.a., sondern nur noch 1,50% pro Jahr erhalten. Auch wenn diese Rendite eher mager aussieht, lohnt sich das Tagesgeld der Volkswagen Bank vor allem für große Beträge, weil durch die monatliche Zinsgutschrift wirklich nennenswerte Zinseszinsen generiert werden können. Die Einlagensicherung beläuft sich auf über 1 Milliarde Euro pro Kunde und kann deshalb in vollem Umfang gewährleistet werden.
Der Ausblick – werden weitere Anbieter nachziehen?
Mit den Zinssenkungen dieser beiden Tagesgeld Anbieter wird natürlich der Druck von den Konkurrenten genommen, die Zinsen weiterhin auf einem höheren Niveau zu halten, zumal günstiges Kapital von der Europäischen Zentralbank beschafft werden kann. Deshalb ist es durchaus möglich, dass bald weitere Anbieter nachziehen und ebenfalls die Zinsen senken. Experten gehen davon aus, dass bei einer wirtschaftlichen Entspannung die EZB gegen Jahresmitte die Leitzinsen anheben wird, was durchaus auch positive Effekte auf die Tagesgeldzinsen haben kann. Bis dahin heißt abwarten und hoffen, dass die Rendite nicht allzu sehr sinken wird.

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