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Donnerstag, den 07. Mai 2015

Vorsorge für Kinder und Enkel

26.07.2011 - Vorsorge für Kinder und Enkel


Vorsorge für Kinder und Enkel

Das beste Sprungbrett für die Karriere ist und bleibt eine solide Ausbildung. Doch Studium und Lehre strapazieren den Geldbeutel. Um den Kindern und Enkeln den Start so leicht wie möglich zu machen und finanzielle Sorgen gar nicht erst aufkommen zu lassen, sind Eltern und Großeltern nur allzu gerne bereit, ein paar Euro zu investieren, bis die „Kleinen“ auf eigenen Beinen stehen können. Das freut die Versicherungsbranche. Sie lockt mit Ausbildungsversicherungen. „Damit können Eltern ihren Kindern schon frühzeitig den Weg in eine gut ausgebildete Zukunft ebnen“, sagt zum Beispiel Tatjana Höchstödter vom Ergo-Konzern gegenüber „Welt Online“.
Experten lehnen Ausbildungsversicherungen ab
Hinter dem Produkt steht nichts anderes als eine spezielle Lebensversicherung, die den vereinbarten Betrag auszahlt, sobald die versicherte Person – in dem Fall Tochter, Sohn, Enkelin oder Enkel – ein bestimmtes Alter erreicht hat. Die Beiträge zahlen entweder Eltern oder Großeltern. Sollten sie vor Vertragsende sterben, übernimmt die Assekuranz die restlichen Prämienzahlungen und stellt somit sicher, dass der Vertrag auch erfüllt wird. Sparen und Vorsorgen gehen hier, typisch für Lebensversicherungen, Hand in Hand – und rufen Verbraucherschützer auf den Plan. Denn Ausbildungsversicherungen mögen in den schönsten Farben umworben werden. Letztlich kommt es aber auf das Grundgerüst an. Und das kann nur ganz selten überzeugen, schon gar nicht in puncto Rendite.
Zu hohe Kosten
Denn für die Kombination aus Todesfallschutz und garantierter Leistung fallen Gebühren an, die bisweilen einen großen Teil der Einzahlungen schlucken. Das gilt insbesondere, wenn die Großeltern den Vertrag unterschreiben. Schließlich ist das Risiko für die Versicherung, die Beiträge zahlen zu müssen, ungleich größer als bei jungen Eltern. Thorsten Rudnik vom Vorstand des Bundes der Versicherten (BdV) sagt daher klipp und klar: „Bei diesen Angeboten ist Verzicht angesagt. Weil die Kapitallebensversicherung zunehmend in Verruf geraten ist, versuchen die Versicherungsunternehmen, ihre Angebote im neuen Gewand an den Mann und die Frau zu bringen.“
Eltern sollten sich für einen Banksparplan entscheiden
Wenn Eltern und Großeltern sparen und dem Nachwuchs einen gewissen Grundstock an die Hand geben wollen, raten die Experten zu einem Bank- oder Fondssparplan . Diese Produkte genießen laut Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen einen guten Ruf und gehören zu den beliebtesten Anlageformen. Das sehen auch Eltern so. Sie präferieren den Sparplan zu 28,6 Prozent. Die Ausbildungsversicherung kommt nur auf 8,6 Prozent. Bleibt die Frage, wie der Todesfall abgesichert werden kann. Hierfür bietet sich eine Risikolebensversicherung an. Sie ist deutlich günstiger als eine Kapitallebensversicherung. Zusätzlich empfehlen die Verbraucherschützer eine Unfallversicherung für Kinder und ab dem 15. Lebensjahr eine Berufsunfähigkeitsversicherung .

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