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Mittwoch, den 29. April 2015

Wandelanleihen sind aktuell eine flexible Antwort auf die Situation

23.08.2010 - Wandelanleihen sind aktuell eine flexible Antwort auf die Situation


Wandelanleihen sind aktuell eine flexible Antwort auf die Situation

Als Anleger steht man aktuell vor der Situation, dass man nicht genau weiß, wie sich die Inflation künftig entwickeln wird. So gibt es durchaus Experten, die davon ausgehen, dass es durch die niedrigen Leitzinsen schon bald zu einer erhöhten Inflation kommen könnte, wohingegen andere Experten eher ein langwierige Deflation auf Deutschland zukommen sehen. Für Anleger ist die zukünftige Entwicklung dieser Größe jedoch äußerst wichtig, weil je nach Situation ganz andere Geldanlagen wirklich lohnend sind. Aus diesem Grund bietet sich die Wandelanleihe als flexible Option geradezu an, wie nun näher aufgezeigt wird.

Bei Deflation festverzinsliche Wertpapiere – bei Inflation Aktien

Wer sich aktuell eher für die Theorie einer künftigen Deflation begeistern kann, setzt dabei natürlich auf Sachwerte oder festverzinsliche Wertpapiere, die aktuell jedoch eine recht geringe Rendite mit sich bringen. So bekommt man für eine Staatsanleihe aktuell gerade noch 2,30% Zinsen pro Jahr und es wäre geradezu fatal, wenn es letztlich doch zu einer Inflation käme, denn dann würde die Rendite durch die hohe Preissteigerung aufgezehrt. Anders herum haben Aktienbesitzer in einer langen Phase der Deflation oftmals ebenfalls keinen Spaß, weil diese Entwicklung nicht gerade förderlich für Aktienkurse ist und somit die Rendite eher mies ausfiele.

Die nahezu perfekte Lösung – Wandelanleihen in Zeiten der Unsicherheit

Eine Wandelanleihe ist dagegen flexibel und würde beide Szenarien zu einem guten Ende für den jeweiligen Anleger führen. Die Besonderheit einer Wandelanleihe liegt darin, dass sie zunächst wie eine ganz normale Unternehmensanleihe eine feste Verzinsung mit sich bringt, jedoch am Ende der Laufzeit wahlweise bar oder in Aktien ausgezahlt werden kann. Diese Option wählt der Anleger normalerweise immer dann, wenn der Kurs der Aktie des Unternehmens gestiegen ist und somit ein zusätzlicher Gewinn entsteht, wenn man die Aktien danach verkaufen würde. Somit könnte man die Wandelanleihe als festverzinsliches Wertpapier in Deflationszeiten nutzen und bei einer Inflation später in Aktien umwandeln und wäre immer im Vorteil.

Wandelanleihen bergen Risiken – Fonds sind eine etwas sicherere Variante

Wer sich für eine Wandelanleihe interessiert, sollte sich die Bedingungen jedoch genau durchlesen, denn diese sind keinesfalls immer gleich. So gibt es durchaus Wandelanleihen, bei denen die Anleihe später in Aktien umgewandelt werden muss und kein Wahlrecht herrscht. Darüber hinaus bringen Wandelanleihen einen Zinsabschlag von aktuell bis zu 0,5 Prozentpunkten mit sich, was jedoch in der momentanen Zinssituation eher vernachlässigt werden kann. Sollte das ausgebende Unternehmen jedoch Insolvenz anmelden müssen, könnte ein Totalverlust drohen. Aus diesem Grund kann es sinnvoll sein, Fonds zu nutzen, die auf Wandelanleihen setzen, zumal hier auch kleinere Stückelungen möglich sind, da Wandelanleihen oftmals erst ab 50.000 Euro begeben werden. Niemand weiß genau, wie sich die Anlegersituation entwickeln wird, aber mit einer Wandelanleihe oder entsprechenden Fonds dürfte man auf jeden Fall nicht schlecht da stehen.

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