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Donnerstag, den 30. April 2015

Wertvolle Tipps für ETF Sparpläne

13.06.2011





Wenn Sie regelmäßig Fondsanteile für einen langfristigen Vermögensaufbau kaufen möchten, sollten Sie auch die Gruppe der Indexfonds im Auge haben. Diese sind ebenfalls einfach zu besparen und weisen zusätzlich noch eine Reihe von Vorteilen auf, verglichen mit Sparplänen für herkömmliche Investmentfonds. Allerdings gilt es auch einige Punkte zu beachten, damit der langfristige Vermögensaufbau optimal gestaltet wird.
Ablauf bei Sparplänen für Indexfonds
Grundsätzlich sind Sparpläne so ausgelegt, wie man es auch von den herkömmlichen Investmentfonds kennt. So kauft man in regelmäßigen Abständen für eine bestimmte Summe Anteile an einem Indexfonds, beispielsweise für Fonds, die den deutschen Leitindex DAX abbilden. Die Anbieter für ETF-Sparpläne sehen in der Praxis lediglich einen Mindestsparbetrag - beispielsweise 50 Euro im Monat - und zwei allgemeine Optionen vor.
So gibt es ETF-Sparpläne mit einer vertraglich festgelegten Bindung, die im Gegensatz zu Sparplänen ohne Vertragsbindung meistens eine günstigere Kostenstruktur besitzen. Entscheidet man sich für ETF-Sparpläne ohne Vertragsbindung erhält man aber stattdessen mehr Flexibilität. So kann man bei diesen Produkten auch einmal die vereinbarte Sparrate aussetzen.
Vorteile von einem ETF-Sparplan
Bekanntermaßen besitzen Indexfonds sehr geringe Managementgebühren. Ein Umstand, der sich besonders bei langfristig angelegten Sparplänen bezahlt macht. Zudem muss kein Ausgabeaufschlag entrichtet werden. Nicht zuletzt sind der Erfolg der Indexfonds in den letzten Jahren und der massive Geldstrom in diese Produkte aber auch durch die Performance bedingt. So zeigen zahlreiche Studien immer wieder auf, dass passive Indexfonds auf längere Sicht fast immer die aktiv gemanagten Fonds in dem jeweiligen Bereich schlagen. Da ETF-Sparpläne in der Regel ebenfalls langfristig genutzt werden, kommt dieser Pluspunkt besonders stark zur Geltung.
Den Cost-Average-Effekt besitzen ETF-Sparpläne selbstverständlich auch. Dieser oftmals als Kostendurchschnitteffekt bezeichnete Faktor, beinhaltet den Vorteil, dass man bei niedrigen Kursen für die ja immer gleich hohe Anlagesumme mehr Anteile beim Kauf erhält. Gleichzeitig kauft man bei hohen Kursen nur einen kleineren Anteil am jeweiligen Fonds. So ergibt sich langfristig eine bessere Performance in der Rendite.
Welche Sparraten sind möglich?
Auch hier ist der Ablauf wie bei konventionellen Investmentfonds gestaltet. Anleger können frei wählen, in welchen Abständen sie einen Indexfonds besparen möchten. Beispielsweise lassen sich monatliche, vierteljährliche oder halbjährliche Sparintervalle vereinbaren.
Welche Kosten fallen für ETF-Sparplan an?
Bei den zu beachtenden Gebühren für einen Indexfonds, sind die folgenden Kostenfaktoren entscheidend:
• feste Transaktionsgebühr beim Kauf (unabhängig von der Höhe des Anteilskaufs)
• prozentuale Kaufgebühr, die sich auf die Höhe der Order bezieht
• kontinuierliche Managementgebühren für den jeweiligen Fonds
• Depotgebühren für Verwahrung der Wertpapiere
Genauer Vergleich der Angebote spart bares Geld
In der jüngsten Vergangenheit nimmt aber die Anzahl der Anbieter von ETF-Sparplänen immer stärker zu, die auf viele oben aufgelistete Kosten verzichten. Oftmals handelt es sich dabei aber nur um einen bestimmten Anteil der jeweiligen Angebotspalette im Bereich der ETF-Sparpläne. So erlassen einige Anbieter beispielsweise sowohl die Transaktionsgebühr als auch die prozentuale Kaufgebühr. Da zudem kostenlose Depots bei vielen Banken heutzutage angeboten werden, kann man sich selbst diesen Kostenpunkt bisweilen sparen. Wichtig ist also immer ein exakter Vergleich der Angebotslage, bevor man sich für einen bestimmten ETF-Sparplan entscheidet.
Beachten Sie die Höhe der Sparraten!
Abschließend noch ein weiterer sehr wichtiger Tipp, der sich auf die Höhe beziehungsweise auf die Sparintervalle bezieht. Da bei den meisten ETF-Sparplänen, trotz der erwähnten Angebote mit einem Kostenverzicht, die erwähnten Gebühren für die Transaktion zu entrichten sind, sollte man die Sparraten nicht zu niedrig wählen. Der Grund ist leicht verständlich. Statt die feste Gebühr einmal im Monat zu entrichten, bietet es sich an diesen Kostenfaktor zu verringern, indem man den regelmäßigen Anteilskauf zum Beispiel aller drei oder sechs Monate vornimmt.
Dadurch fällt die Höhe dieser Gebühr im Vergleich zum Kaufbetrag ebenfalls geringer aus. Kurz gesagt, es ist cleverer im Vierteljahr 1500 Euro anzulegen, statt 500 Euro im Monat. Trotz der gleichen Sparsumme muss man hierbei die Transaktionsgebühr nur einmal statt dreimal bezahlen. Ein Schachzug, der dem langfristigen Ertrag der Sparsumme natürlich zugute kommt.


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