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Mittwoch, den 29. April 2015

Rentenfonds ZZ2

letzte Aktualisierung 01.05.2011


Fondsausrichtung
Der Rentenfonds ZZ2 aus Österreich (ZZ steht für Zins-Zyklus) investiert seine Anlegergelder in High-Yield-Anleihen, also in hoch verzinste Staatsanleihen aus dem Bereich der Schwellenländer und in Währungsgeschäfte. Hierzu wird in die jeweiligen Währungen der Schwellenländer investiert. Das Fondsmanagement setzt dabei auf einen langfristigen Vermögensaufbau, indem es unter Beachtung von Zins- und Wirtschaftszyklen nach hohen Renditen und unterbewerteten Währungen sucht. Mittels eines sehr hohen Ausgabeaufschlags von 10 % soll gewährleistet werden, dass sich nur langfristig orientierte Anleger von dem Fonds angesprochen fühlen. Eine regionale Begrenzung auf bestimmte Schwellenländer sieht der Fonds nicht vor.

Chancen
  • höhere Zinsen: Anleihen aus Schwellenländern besitzen eine höhere Verzinsung als sie Anleger gerade aktuell bei Industriestaaten-Anleihen von Ländern wie Deutschland oder den USA vorfinden.
  • Demographie: Schwellenländer zeichnen sich durch eine sehr gute Bevölkerungsstruktur aus, sie besitzen eine vergleichsweise junge Bevölkerung, die durch Einkommenssteigerungen den jeweiligen Binnenmarkt expandieren lässt und somit die heimische Wirtschaft bzw. Währung stärkt.
  • überdurchschnittliches Wirtschaftswachstum: Das Bruttoinlandsprodukt aller Schwellenländer verzeichnete in den letzten 10 Jahren einen stärkeren Zuwachs als in den USA und der Weltwirtschaft. Bereits heute entfallen etwa 50 % der weltweiten Wirtschaftsleistung auf die Schwellenländer. Durch das höhere Wirtschaftswachstum wird langfristig immer mehr Kapital aus den Industrieländern angezogen, wodurch die Währungen der Schwellenländer gestärkt werden.
  • geringere Staatsverschuldungen: Schwellenländer sind in der Regel weniger stark verschuldet, verglichen mit Industrienationen. Dies wirkt sich positiv auf die Währungen aus und lässt zudem den Regierungen mehr finanziellen Spielraum bei der Bewältigung eventueller Wirtschaftskrisen.
  • Rohstoffreichtum: Viele Schwellenländer besitzen wertvolle Rohstoffvorkommen, die bei weiterhin steigenden Rohstoffpreisen immer gewinnträchtiger werden und die Wirtschaftsleistung der Länder erhöhen.
Risiken
  • wirtschaftspolitische Rahmenbedingungen: Der Erfolg der Schwellenländer-Anleihen hat zur Folge, dass immer mehr Investoren angelockt werden, die oft auch kurzfristig anlegen möchten. Dies führt wiederum zum Risiko, dass Währungen durch diese Geschäfte schnell einmal unter Druck geraten. Um sich davor zu schützen gibt es in vielen Schwellenländern Bestrebungen den Zugang für ausländische Investoren zu erschweren oder zu verteuern. Dies konnte man in der jüngeren Vergangenheit beispielsweise in Brasilien beobachten, als dort die Steuern für ausländische Käufer lokaler Anleihen erhöht wurden. Für die Rendite des Fonds ist dies natürlich negativ, denn es schmälert eventuelle Gewinne.
  • hohe Volatilität: Schwellenländer und deren Währungen sind schwankungsanfälliger, verglichen mit Währungen von großen Industrienationen wie Deutschland oder den USA.
  • Emittentenrisiko: Die höheren Zinsen bei Anleihen aus Schwellenländern gehen immer auch mit einem hohen Ausfallrisiko für die Anleihen einher.
  • Währungsrisiko: Als Anleger hat man bei diesem Fonds ein Wechselkursrisiko zu beachten, der Wert der fremden Währungen kann fallen, wodurch sich Verluste ergeben.


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