Grüne Geldanlagen nicht immer rentabel
21.07.2011 - Grüne Geldanlagen nicht immer rentabelGrüne Geldanlagen nicht immer rentabel
Seit in Japan in Fukushima der große Atomunfall passierte, sind grüne Geldanlagen auf den Kapitalmärkten auf dem Vormarsch, denn immer mehr Anleger interessieren sich für Investments in diesem Bereich. Dabei geht es vor allem darum, dass eigene ökologische Gewissen zu beruhigen und letztlich auch etwas Gutes zu tun. Leider scheinen die Renditen bei entsprechenden Fondsprodukten oftmals recht optimistisch kalkuliert zu werden, wie aus einer Untersuchung der Zeitschrift „Finanztest“ hervorgeht, die auf „welt.de“ zitiert wird. Bei dem Test erreichten lediglich 2 von 8 getesteten Fonds die Bewertung „befriedigend“ und schnitten damit schon am besten ab, hieß es weiter.
Es werden oftmals intransparente Konzepte verwendet
Viele der getesteten Ethikfonds verwendeten undurchsichtige Konzepte, bei denen nicht ersichtlich sei, wo die kalkulierte Rendite letztlich eigentlich herkommen soll. Auch überhöhte Kosten sind mitunter eine Ursache für die Problematik einiger Produkte in dieser Sparte, hieß es weiter. Aus diesem Grund sei es sehr sinnvoll, vor der Wahl eine entsprechende Risikoprüfung vorzunehmen und sich frühere Fondsprodukte der jeweiligen Anbieter anzuschauen. Wenn diese bereits erfolglos verlaufen sind, lohnt sich oftmals auch heute ein Investment nicht wirklich. Ob die Fondsanbieter in diesem Bereich aufgrund dieser Testergebnisse zukünftig etwas genauer kalkulieren werden oder ob alles beim Alten bleibt, kann letztlich nur die Zeit zeigen.
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