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Dienstag, den 28. April 2015

Multi-Asset-Fonds in der Krise mit geringeren Verlusten

28.04.2010 - Multi-Asset-Fonds in der Krise mit geringeren Verlusten


Multi-Asset-Fonds in der Krise mit geringeren Verlusten

Für die Anleger auf den internationalen Finanz- und Börsenmärkten machte es in den vergangenen drei Jahren vielfach den Anschein, als könnten sie im Grunde bei Investments nur noch falsche Entscheidungen treffen. Allerorten wurden mitunter massive Verluste realisiert, die zum Teil die gesamten Ersparnisse der Privatanleger zunichte machten.
Dass es sich bei den Wahrnehmungen der Anleger aber keineswegs durchweg um berechtigte Einschätzungen handelt, wird deutlich, wenn man sich eine aktuelle Studie der KSW Vermögensverwaltung AG aus dem schönen Nürnberg genauer anschaut. Die Studie wurde zum Wochenbeginn im Rahmen der renommierten Anlegermesse „Invest“ in Stuttgart veröffentlich. Sie befasst sich mit den Entwicklungen in Bereich der so genannten Multi-Asset-Fonds. Und die Ergebnisse sind durchaus lesenswert. Denn die Experten kommen zu dem Schluss, dass keineswegs alle Anlageprodukte im Zuge der Finanzkrise mit Verlusten für die Anleger aus dem privaten Sektor verbunden waren.
Zumindest fielen diese negativen Wert-Veränderungen bei den Multi-Asset-Fonds durchschnittlich weniger dramatisch aus als bei vielen anderen Geldanlagen . Etwa im Moment des Zusammenbruchs der US-Investmentbank Lehman Brothers, der weltweit für Furore und Einbußen der Anlegergelder gesorgt hatte. Während viele Indices – nicht zuletzt auch der Deutsche Aktienindex DAX – zwischenzeitlich heftig ins Straucheln geraten war, hielt sich das Kursminus bei vielen Multi-Asset-Fonds im überschaubaren Rahmen. Das zeigte die Auswertung der Entwicklungsdaten von insgesamt 150 verschiedenen Angeboten aus dem Bereich der Multi-Asset-Fonds.
Streuung bringt Sicherheit
Eine Erklärung für diese Tatsachen hat der KSW Vermögensverwaltung-Vorstand Köbler ebenfalls. Einmal sind es die Möglichkeiten zur Diversifikation, die bei den besagten Fonds für breitere Aufstellungschancen sorgen. Oder auf gut deutsch: Das mögliche Spektrum der Multi-Asset-Fonds ist bei entsprechender Investition durch die Anleger so umfangreich, dass sich verschiedene Anlagebereiche gegenseitig abfedern, sofern es zu Verlusten in einem bestimmten Bereich kommt. In der Regel werden bei diesen Fonds maximal 75 % des gesamten Investitionsvolumens in Aktien investiert. Das restliche Kapital kann in andere Modelle wie etwa weiterhin an Bedeutung gewinnenden Derivate anlegt werden. Darüber hinaus können die Manager der Fonds auch in institutionelle Investment einsteigen, die für den normalen Privatanleger in der Regel nicht zugänglich sind.
So sehr viele Anleger aufgrund der Krise aber auch auf Diversifikation setzen. Es gibt durchaus auch eine Schattenseite, eben wegen des deutlich geringeren Aktienanteils. Als kürzlich die Aktienkurse in vielen Sparten deutlich zulegen konnten, fielen die Fonds-Gewinne teilweise deutlich geringer als im DAX aus. Die Mehrheit der Privatanleger kann mit einem niedrigeren Plus aber leben, wenn das Verlustrisiko im gleichen Atemzug absinkt.

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