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Dienstag, den 28. April 2015

Postbank mit neuem Sicherheitsverfahren beim Online-Banking

18.10.2010 - Postbank mit neuem Sicherheitsverfahren beim Online-Banking


Postbank mit neuem Sicherheitsverfahren beim Online-Banking

Die Postbank erweitert ihre Sicherheitsmaßnahmen im Bereich des Online-Banking. Zu diesem Zweck bietet sie als erste deutsche Großbank ihren Kunden das Sicherheitsverfahren chipTAN an. Bei diesem Verfahren kommt ein Kartenleser (TAN-Generator), in den die Postbank Card gesteckt werden muss, zum Einsatz. Mithilfe des TAN-Generators kann der Kunde dann für jeden Bankauftrag selbst eine Transaktionsnummer (TAN) generieren.

Mehr Schutz durch Zwei-Wege-Absicherung

Auf diese Weise bietet das Verfahren die Zwei-Wege-Absicherung, die als wichtiges Sicherheitskriterium im Online-Banking gilt. Der Bankkunde nutzt dabei für seine online durchgeführten Bankgeschäfte zwei voneinander unabhängige Geräte. Auf der einen Seite werden die Bankdaten des Kunden über den Computer eingegeben. Auf der anderen Seite erfolgt die Erstellung der TAN und Anzeige der Daten am TAN-Generator. Ein Betrüger wäre daher also gezwungen, beide Geräte zu manipulieren. Darüber hinaus wird die Sicherheit auch dadurch gewährleistet, dass die erzeugte TAN nur für kurze Zeit und nur für die ausgewählte Transaktion gültig ist.

Betrugsversuche werden sichtbar gemacht

Sollte der heimische Computer des Bankkunden durch Schadsoftware verseucht sein, wird dies dank des neuen Sicherheitsverfahrens ebenfalls aufgedeckt. Denn bei jeder Transaktion werden die zugehörigen Daten zusätzlich zur Überprüfung auf das Display des TAN-Generators übertragen. Sollte es dabei zu Unstimmigkeiten kommen, ist dies ein eindeutiger Hinweis auf die Manipulation des Rechners. Der Kunde sollte den Vorgang dann sofort abbrechen und den Computer mithilfe eines Virenprogramms auf schädliche Software untersuchen.

Bankkunde muss TAN-Generator käuflich erwerben

Die für das chipTAN-Verfahren notwendigen TAN-Generatoren können die Kunden der Volksbank online im Webshop der Bank bestellen. Dabei haben sie zwei verschiedene Modelle zur Auswahl. Der Kunde kann dabei entscheiden, ob er entweder ein kleines und handliches Modell bevorzugt oder aber ein größeres und komfortableres Modell mit Tastenfeld verwenden möchte. Der Preis für beide Geräte beträgt jeweils 14,90 Euro inkl. Versand.

Das bisherige iTAN-Verfahren wird eingestellt

Bisher werden die online durchgeführten Banktransaktionen in der Regel noch mithilfe des iTAN-Verfahrens abgewickelt. Dabei erhält der Bankkunde eine Papierliste mit einer Vielzahl von TANs, denen jeweils eine Positionsnummer zugeordnet ist. Dieses Verfahren hat sich jedoch als anfällig für Manipulationen erwiesen, wodurch die Betrugsfälle beim Online-Banking zuletzt drastisch zugenommen haben. Aus diesem Grund hat sich die Postbank auch dazu entschlossen, das iTAN-Verfahren bis Mitte des kommenden Jahres einzustellen.

Neben dem chipTAN-Verfahren können die Kunden der Postbank für ihre Bankgeschäfte im Internet auch das mobileTAN-Verfahren nutzen. Bei diesem Verfahren wird dem Bankkunden bei jeder Transaktion die notwendige TAN für diesen Vorgang von der Bank per SMS zugesandt.

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