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Freitag, den 01. Mai 2015

Vermögen-Check deckt gravierende Mängel auf

29.11.2011 - Vermögen-Check deckt gravierende Mängel auf


Vermögen-Check deckt gravierende Mängel auf

Dass sich Sparer und Anleger Gedanken darüber machen, ob ihr Depot ein solides Wertpapierportfolio aufweist und ob das Kapital sinnvoll investiert wurde, ist angesichts der Krisenstimmung allzu verständlich. 400 Leserinnen und Leser der „Hannoverschen Allgemeinen Zeitung“ haben deshalb die Chance zum großen Vermögens-Check genutzt. Das Ergebnis wird nicht unbedingt zur Beruhigung beigetragen haben, ist aber Anlass genug, sich doch etwas intensiver mit dem Thema Geldanlage zu befassen. Denn bei den meisten Anlagestrategien, insbesondere dem Depotbestand , haben die Experten gravierende Mängel festgestellt. Bezogen auf Wertpapiere und die Depots, lautete das Fazit, so die Tageszeitung: zu teuer, zu risikoreich und dabei noch ertragsschwach.
Geldanlage ist von Unsicherheit geprägt
Aus Sicht der Vermögensverwalter und Anlageberater spiegelt sich in vielen Entscheidungen für oder gegen ein Produkt schlichtweg Unsicherheit wider. Bestes Indiz dafür sei, dass ein Großteil des Kapitals auf Fest- und Tagesgeldkonten eingezahlt werde. Eberhard Lutz von der Nordaktienbank AG, erklärte dazu: „Die Menschen legen ihr Geld nicht aus Überzeugung auf solchen Konten an. Sie sind schlicht ratlos.“ Daraus resultiere dann auch das Tagesgeld-Hopping, immer auf der Suche nach dem besten Zins und der lukrativsten Aktion. Übersehen würden dabei die vielen Alternativen, die ebenfalls weitgehend sicher und renditestark sind. Als Beispiel nannten die Spezialisten Unternehmensanleihen. Das Problem: Viele Banken bieten sie ihren Kunden nicht aktiv an bzw. machen gar nicht erst auf diese Möglichkeit aufmerksam.
Nur wenige besitzen Gold
Bleibt die Frage, ob es besser ist, selbst aktiv zu werden und sich auf dem Markt umzusehen oder weiter auf die Hausbank zu hören? Beides hat Vor- und Nachteile. Kunden, die nach eigenem Gusto agieren, haben häufig wahllos zusammengestellte Portfolios ohne sichtbare Risikostreuung, so Michael Breiter von der Value Experte Vermögensverwaltungs AG. Auf der anderen Seite ließe sich bei vielen Depots sehr gut erkennen, dass hauptsächlich auf Vertriebsaktionen der Bank reagiert wurde, ohne überhaupt zu wissen, was sich hinter der Empfehlung verbirgt. Aufgefallen ist den Profis zudem, dass alle von Gold sprechen. Aber kaum einer der 400 Teilnehmer besitzt das Edelmetall.
Wichtig: Sachkenntnis erarbeiten
Der Tipp der Experten: „Der Erfolg bei der Geldanlage hängt vom Kümmerereffekt ab. Man muss Zeit investieren und sich zumindest eine kleine Basis an Sachkenntnis erarbeiten, sonst ist man dem Angebotswirrwarr hilflos ausgeliefert.“ Sparer, die sich das nicht zutrauen, sollten auf einfache Produkte setzen oder sich beraten lassen.
Bild © Alterfalter - Fotolia.com

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